Teledat 300 LAN

Schlicht, groß und grau: Das Teledat 300 LAN DSL Modem der Deutschen Telekom war seinerzeit eines der besten Geräte auf dem Markt. Prinzipiell eher mit einfacher Technik ausgestattet, bot es trotzden eine Besonderheit: Im Gegensatz zu anderen DSL-Modems gleicher Generation waren für die Nutzung keine Geräte-Treiber nötig, was allerdings sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil war. Das Teledat 300 LAN benötigte nämlich eine Netzwerkkarte, die  mit der Zeit aber schon für wenige Euro zu haben war. Wenn mehrere Computer am DSL-Zugang angeschlossen werden sollten, bot das Teledat 300 LAN eine einfache Lösung: Das DSL-Modem konnte problemlos und unkompliziert an einen Router angeschlossen werden, womit der heimische Computerpark blitzschnell  im Netz war. Allerdings zeigte sich das Teledat 300 LAN als Stromfresser - Durch die externe Energieversorgung kam es dazu, dass das DSL-Modem auch dann Strom verbrauchte, wenn der Computer ausgeschaltet war. Es empfahl sich daher, das Modem an eine abschaltbare Steckdose anzuschließen.

Da kein Treiber benötig wurde, eignete sich das Modem für die so gut wie alle gängigen Betriebssysteme, z.B. für Windows 95/98, NT, ME, 2000, NT und XP. Entscheidend war allein die Verfügbarkeit des passenden PPOE (Treiber des DSL-Anbieters für den Internetzugang), der sich, falls nicht schon vorhanden, problem- und kostenlos aus dem Internet laden ließ. Über das Anschlusskabel und eine Bohrschablone für die Montage an der Wand hinaus gehörten zum Lieferumfang des Teledat 300 LAN  noch ein verständlich geschriebenes Handbuch und eine Kurzbedienungsanleitung.

Als Anbietereigenes Modem herrschte beim Telekom Teledat 300 LAN bezüglich der T-DSL Kompatibilität keine Ungewissheit. Das Modem stand für stabile Übertragungsgeschwindigkeiten (bis maximal 8 Mbit/s) und eine Datenübertragung ohne Einbrüche.